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Der Schwerpunkt unseres Leistungsangebotes liegt in der Behandlung von Patienten mit orthopädischen Problemen bzw. in der Rehabilitation von Sportverletzungen. Hierzu dienen uns mehrere Behandlungskonzepte, die beispielhaft an Hand der OMT nachfolgend näher erläutert werden:

Orthopädische Manuelle Therapie (OMT) nach Kaltenborn-Evjenth ist ein hochdifferenziertes Konzept zur DIAGNOSE und BEHANDLUNG bei schmerzhaften Zuständen an den Extremitätengelenken, dem Rumpf und der Wirbelsäule.

Nur Krankengymnasten/Physiotherapeuten ist es erlaubt, nach Durchlaufen einer kleinen Basisausbildung (260 Stunden) und abschliessender Zertifikatsprüfung in Manueller Therapie (MT), die eigentliche Ausbildung in Orthopädischer Manueller Therapie (OMT) zu beginnen. Das OMT-Examen dokumentiert derzeit das höchste manualtherapeutische Ausbildungsniveau nach internationalem Standard.
Im Mittelpunkt der OMT steht das Bestreben, den schmerzauslösenden Körperabschnitt - und hier wiederum die ursächliche Struktur so exakt wie möglich zu bestimmen, als Grundlage für eine möglichst effiziente Behandlung.
Grundsätzlich können Schmerzen, trotz Wahrnehmung an der Körperoberfläche, nicht nur vom Bewegungsapparat, sondern auch von inneren Organen kommen. Im Sinne einer Ausschlussdiagnostik lässt man zunächst die inneren Organe als Schmerzquelle unberücksichtigt und geht vorläufig von der Annahme aus, dass der Bewegungsapparat für die Schmerzen verantwortlich ist.
Basierend auf dieser Hypothese, kommen dann stellvertretend für den Bewegungsapparat nur drei mögliche Ursachen in Frage:

GELENKE
mit umgebenden Bindegewebsstrukturen

MUSKULATUR

NERVENSTRUKTUREN

Ziel aller Untersuchungsschritte ist es festzustellen, welche der genannten Strukturen zum Untersuchungszeitpunkt hauptverantwortlich ist für die Schmerzauslösung.

Die differentialdiagnostische Auswertung aller Informationen aus mehreren Untersuchungsschritten führt zunächst zu einer Verdachtsdiagnose, deren Richtigkeit durch das Ergebnis der nun folgenden Probebehandlung noch bestätigt werden muss.
Alle Folgebehandlungen haben immer auch einen diagnostischen Charakter, um sicher zu stellen, dass der begonnene Behandlungsweg, vom initial definierten "Ist-Zustand" auch zum angestreben "Soll-Zustand" führt.

Abb.1
Abb.2
Detailaufnahme von Abb.1
spezifische Brustwirbelsäulen-Mobilisation

Kennzeichnend für das OMT-Konzept ist weiterhin, dass in jede Behandlungsstrategie auch die aktuellsten manualtherapeutischen Forschungsergebnisse mit einfliessen, sowie die Prinzipien der Trainingslehre, die für den Bereich der Rehabilitation unabdingbar sind.
Die Mitverantwortung bzw. Einflussnahme des Patienten auf den Behandlungserfolg kommt in individuellen und sehr spezifischen Eigenübungen zum Ausdruck.

Abb.3 Abb.4
Fortsetzung des Behandlungsziels aus Abb.1 durch entsprechende Eigenmobilisation
Die exacte Ausgangsstellung ist wichtig für die Effizienz der Eigenmobilisation (Abb.3)
Abb.5
Stabilisation des rechten Kniegelenks auf beweglichem Untergrund